DR. KATJA TERLAU

Katja Terlau studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte in Münster und schloss das Studium 1995 mit dem Magister und 1998 mit der Promotion an der Universität zu Köln ab.
Erste Provenienzforschungen führte sie von 1999 bis 2003 für das Wallraf-Richartz-Museum in Köln durch, im Auftrag der Stadt Köln und der Stiftung Sal. Oppenheim. 2000 initiierte sie ein Arbeitstreffen von Forscherinnen und wurde damit zur Gründerin des späteren internationalen Arbeitskreis Provenienzforschung e.V.. Im Jahr 2001 konzipierte und organisierte Katja Terlau die erste internationale Konferenz zu diesem Thema in Deutschland: "Museen im Zwielicht: Ankaufspolitik 1933-1945" in Köln.

Als freiberufliche Kunsthistorikerin untersucht sie seitdem in zahlreichen Forschungsprojekten die Herkunft und den Verbleib von Kunstgegenständen und Kulturgütern in Deutschland und im Ausland. Sie erforscht die Herkunft von Kunstsammlungen und berät öffentliche Institutionen, private Sammlungen und Medien zum Thema NS-Kunstraub. Aufgrund ihrer Kompetenzen, ihres Netzwerks und ihrer Erfolge geniesst sie das Vertrauen von privaten und öffentlichen internationalen Auftraggebern.

Von 2014 bis 2020 war sie Lehrbeauftragte an der Universität zu Köln, Kunsthistorisches Institut, Fachgebiet Kunstmarkt, Schwerpunkt Provenienzforschung.

2021 wurde sie für ihre Verdienste und ihr Engagement für die Provenienzforschung mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kontakt:
E-mail: terlau[at]lange-schmutz.com